Apple könnte die Reparaturfähigkeit der SIM-Karte des iPhone 15 verbessern
iPhone 15 Pro Max mit SIM-Fach
Ein neues Leck deutet darauf hin, dass Apple den physischen SIM-Anschluss in das USB-C-Endsteckerkabel im iPhone 15 integrieren könnte, anstatt eine direkte Verbindung zur Hauptplatine herzustellen – was möglicherweise die Reparatur vereinfacht.
Lecks gibt es in allen Formen und Größen, und die neuesten Informationen zu SIM-Anschlüssen vom Montag spielen für die Funktionsweise des iPhone 15 eine eher untergeordnete Rolle. Solche Änderungen könnten sich jedoch auf die allgemeine Reparaturfähigkeit und die Teilebeschaffung für nicht offizielle Gerätereparaturen auswirken.
Laut einer Reihe durchgesickerter Bilder des X-Benutzers Majin Bu wird Apple anstelle der Hauptplatine das physische SIM-Fach mit dem USB-C-Anschluss-Endsteckerkabel integrieren. Das bedeutet, dass bei jedem Austausch des physischen SIM- oder Dual-SIM-Fachs das gesamte Endsteckerkabel ausgetauscht werden muss.
Dieses Leck betrifft nicht die in den USA verkauften iPhone-Modelle, da Apple erst mit der iPhone 14-Reihe auf eSIM umgestiegen ist. Dieser Trend wird sich mit dem iPhone 15 fortsetzen, aber Geräte, die außerhalb der USA verkauft werden, werden weiterhin mit physischen SIM-Steckplätzen ausgeliefert.
Die ersten beiden Bilder scheinen ein iPhone 14 Pro Max-Logikboard und ein abgetrenntes SIM-Fach zu zeigen. Diese könnten zu einem iPhone 15 Pro Max gehören, sehen aber identisch aus und könnten nur als Beispiel Teil des Beitrags sein und kein tatsächliches Teileleck.
Der zweite Bildersatz scheint das neue SIM-Fach mit USB-C-Anschlussstecker zu zeigen. Dieser längere Stecker würde von dort direkt zum USB-C-Controller und zur Schnittstelle führen.
Neue Informationen zum C-Port-Endstecker der iPhone 15-Serie. Der SIM-Kartenslot ist im Tail-Plug-Kabel integriert. Durch den Austausch der Dual-Karte kann sich das Endsteckerkabel pic.twitter.com/fPTb3wH9Nf ändern
Wir haben einige Reparaturexperten um Kommentare zu diesem speziellen Leck und seiner Bedeutung gebeten. Ein ehemaliger Leaker, der nur als Fudge bekannt ist, teilte einige Details über das Teil mit und was es für die Reparierbarkeit bedeuten könnte.
Laut Fudge hat die Änderung möglicherweise keine Auswirkungen auf offizielle Apple-Reparaturaufträge, da das Unternehmen einzelne Teile nicht auf diese Weise beschafft. Wenn es stattdessen ein Problem mit dem USB-C-Stecker oder dem SIM-Fach gibt, wird ein mittlerer oder vollständiger Systemaustausch durchgeführt.
Apple könnte seine Teileliste aktualisieren, um genauere Korrekturen aufzunehmen, aber das ist unwahrscheinlich.
Für Reparaturbetriebe von Drittanbietern und Reparaturbegeisterte dürfte es jedoch einfacher sein, die Einzelteile einfach auszutauschen. Dies kann es auch für Reparaturwerkstätten von Drittanbietern einfacher machen, eSIM-Geräte mit weniger Aufwand in physische SIMs umzuwandeln.
Keine Verschlüsselung im Chip pic.twitter.com/AXF9gDOcVQ gefunden
In einem zweiten Beitrag als Antwort auf den ersten zeigt Majin Bu den USB-C-Controller und sagt, dass „im Chip“ keine Verschlüsselung gefunden wurde. Das ist eine verwirrende Aussage und könnte viele Dinge bedeuten.
Möglicherweise bedeutet dies, dass für die Wartung des SIM-Fachs oder des USB-C-Endsteckerkabels keine Apple-Systemautorisierung für die Zertifizierung erforderlich ist. Oder es könnte bedeuten, dass der gesamte Controller nicht über Verschlüsselungssysteme für angeschlossene Produkte verfügt und es dann doch keine MFI-USB-C-Kabel gäbe.
AppleInsider hält diese Reihe von Bildern für möglich, da es den Anschein hat, dass die Teilbilder zumindest original sind und es möglich erscheint, dass Apple eine solche Änderung vornehmen würde. Wir stellen jedoch immer noch fest, dass Majin Bu dazu neigt, auf chinesischen Social-Media-Websites entdeckte Inhalte erneut zu veröffentlichen, und es ist nicht immer klar, was ein echter Leak im Vergleich zu einem erneuten Posten – oder einfach nur erfundenem Inhalt – ist.
Wesley Hilliard diente zehn Jahre lang als Kernkraftelektriker bei der US-Marine und machte dann 2019 einen Karrieresprung. Heute ist er stellvertretender Redakteur, Podcast-Cohost, SEO-Spezialist und Social-Media-Manager für AppleInsider.